Europa, Flüchtlinge

Schande!!

“Sowie die Situation ist, ist sie inakzeptabl”
“Österreich ist Zielland Nr.1 für Flüchtlinge”
“Asyl-Express”
Was INAKZEPTABEL ist, ist was Sie gesagt haben, Frau Mikl-Leitner!

(um Österreich so als Zielland für Flüchtlinge unattraktiv zu machen)

Denken Sie dass, diese Leute nach Österreich in Urlab oder Tourismus kamen?
Was wissen Sie über Asyl?
Diese Leute haben alles verloren, und kamen hierher, damit sie ihr Leben retten.
Sie kamen nach Österreich bzw. Deutschland, Schweden etc., weil die Menschenrechte hier beachtet werden.
Asyl ist kein Geschenk oder Gesetz, das Sie willkürlich ändern können.
Asyl ist ein Menschenrecht, das schon sehr lange existiert.
Dieses Recht wurde durch internationale Konventionen und Gesetze anerkannt – z.B. die Genfer Flüchtlingskonvention, Und vor all diesen Konventionen gab es schon die “Freistädte” [4 Mose 35].

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Europa, Flüchtlinge

Träume im Meer!!

CDCCcfMWIAAQSLe.jpg large Mehr als 700 ImigrantInnen sind im Mittelmeer gestorben. Die europäische Union startet eine große Rettungsaktion, um weitere Überlebende zu finden.
Die 700 Opfer waren nicht die Ersten, und sie werden wahrscheinlich auch nicht die Letzten sein.

Männer, Frauen, Kinder, ganze Familien waren die Opfer. Ich weiß nicht, was der Vater seinem Sohn über Europa erzählt hat. Können wir uns vorstellen, was das Gefühl des Vaters war, als er seine Söhne sah, wie das Leben sie verließ?
Können wir uns vorstellen, wie die letzten Momente waren, was die letzten Träume waren?

Warum bringt man sein Leben in Gefahr? Wie kann man eine solche Entscheidung treffen?
Sie wollten einfach ein richtiges Leben leben. Ein Leben in einem Land, wo sie wie Menschen behandelt werden. Sie suchten nach Gleichheit, Würde, Sicherheit, Zukunft der Kinder, etc.

Einerseits gab es Leute, die alles verloren hatten, die ein Abenteuer erleben wollten, und dann kommt entweder der Tod od. ein menschenwürdiges Leben. Andererseits gab es die Menschenhändler, die nur mehr Geld wollten, obwohl sie wussten, dass die Fahrt tödlich sein könnte.

Im Übrigen, wenn man Schutz von Europa beantragen will, muss man in Europa sein. und normalerweise bekommt man kein Visum, damit man in Europa legal einreisen kann, deswegen muss man illegal ankommen, und solche tödliche Erfarungen erleben.

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Wer ist der Fremde?

 

 

Integrationsbeauftragte-betroffen-ueber-Muslim-Studie

Der Fremde ist die Person, die immer gefragt wird, “Woher kommst du?” od. “Gibt es auch Schnee bei euch?”

Er muss immer die Formulare ausfüllen und seine Geschichte erzählen.
Er zählt die Jahre und die Monate. Er erinnert sich an jedes Datum.

Er ist nicht betroffen von den kleinen Dingen des Alltageslebens.
Vielleicht freut er sich nicht über das, worüber die Anderen sich freuen, jedoch fürchtet er sich wovor die Anderen sich fürchten.
Er interessiert sich gar nicht für die Politik und die Wahlen, allerdings beeinflussen die Ergebnisse ihn.

Der Fremde ist immer diskret, er hat einen geheimen Platz in seinem Gedächtnis.
Obwohl er den Rufton seines Handys liebt, hat er freilich Angst davor, genauso wie vor Briefen.

Obwohl er legal ist und alles in Ordnung ist, versucht er stets, weit von der Polizei zu bleiben.

Ein zufälliger Moment z.B. ein Lied od. Witze aus seiner Heimat, macht ihm Heimweh.

Einerseits fühlt er sich diskriminiert, weil er Flüchtling od. Ausländer ist. Andererseits bekommt er Sympathie aus demselben Grund.
Die Netten sagen ihm: “Herzlich Willkommen, da ist deine zweite Heimat.”
Dieser Fall ist schwieriger als der Erstere.

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Syrien

Ein Rezept aus meiner Heimat (Milchreis)

milk-rice Zutaten:
1L Milch.
10 Löffel Reis.
4 Löffel Meisstärke.
7 Löffel Zucker.
1 Päckchen Vanillezucker.
1 Teelöffel Orangenblütenwasser.

Zubereitung:
1- Kochen Sie den Reis mit einem kleien Glas Wasser.
2- Wenn der Reis fertig ist, geben Sie die Milch dazu.
3- Wenn die Milch warm ist, geben sie (Zucker, Vanille, Orangenblütenwasser) dazu.
4- In anderer Schüssel mischen Sie die Stärke mit ein bisschen Wasser.
5- Wenn die Milch siedet, geben Sie die Stärke dazu.
6-Gießen Sie die Mischung in Schüsseln, dann warten Sie den Milchreis, um kalt zu sein.

Man kann Zimt dazugeben, wenn man will.
Man Kann die Pistazie benutzen, zu beatifizieren.

Vielen Dank an meinem Freund: Mohammad Sa’dieh.

Mahlzeit!!

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Syrien

Syrien vor der Revolution 2 – Der Staat des Geheimdienstes

معتقلين Ein Wort, das genug war, jeden Syrier zu erschrecken. Hundert Tausende von unschuldigen Syrern, die von dieser “Mafia” verschleppt wurden, waren der Grund, die Furcht im Herzen zu pflanzen.

Der Terror des Staats: Im jedem Staat gibt es 3 Gewalten “Parlament, Jusitz, Regierung” aber in Syrien hatten wir diese Gewalten nur auf dem Papier.
In Wirklichkeit waren der “heilige” Präsident und seine Henker die echte Macht.

Dutzende von verschieden geheimdienstabteilungen mit verschiedenen Namen, die in ganz Syrien errichtet wurden, um die Syrer zu unterdrücken.
Ihr Einfluss ist stärker als der Einfluss von andere Behörden. Sie brauchen keine Erlaubnis vom Gericht, um einen Mann von seiner Familie um 4 Uhr abzuholen. Ohne Haftbefehl foltern sie ihn mit  Elektroschocks od. Wasserleitungen und Stromkabeln  und mehreren verschiedenen Todesmaschinen  wie “dem deutschen Stuhl”.
Sie dürfen auch den Bürger für lange Jahre ohne Urteil gefangen halten oder ihn hinrichten während seine Familie nichts über das Schicksal des Sohns, Vaters od. Bruders ….etc. weiß.
In diesem Fall braucht man natürlich keinen Rechtsanwalt, weil das Gesetz keinen Platz in Syrien hat. Anstatt des Gesetzes regiert uns eine Gruppe von sadistischen Verbrechern.
Natürlich darf in diesem totalitaristischen System ein Unteroffizier einen Richter od. einen Uni-Professor ohne Konsequenzen beleidigen.
Normalerweise ist es die Aufgabe der Geheimdienste in der Welt, den Staat gegen fremden Gefahren zu schützen. Bei uns war es anders. Die „Bedrohung“ war immer das Volk.
Die Wörte reichen nicht aus, einen Moment in dieser dunklen Welt zu beschreiben.

**Der deutsche Stuhl: Ein Stuhl mit besonderer Bewegung, die entworfen wurde, um die Wirbelsäule zu brechen.

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Europa

Paris-Attentat aus dem Blickwinkel der Muslime

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Es war ein ganz plötzlicher Schock für Europa im neuen Jahr. Der Terroranschlag auf Charlie-Hebdo verursachte viele Reaktionen, viele Demonstrationen, und viele Diskussionen. Islam und Terror rücken wieder in den Brennpunkt.
Im Blickpunkt der Muslime sind viele Aspekte zu besprechen.

Freiheit und Respekt:
Die Freiheit ist ein wichtiger Wert und sie muss immer beachtet werden, aber die Freiheit gibt uns kein Recht, andere Kulturen und Religionen zu beleidigen. Die Freiheit erlaubt eine logische Kritik üben.

Was war die Reaktion der Muslime?
Die Theorie der Konspiration war sehr präsent, sie denken, dass der französische Geheimdienst den Anschlag geplant hat um einen Grund zu haben, die Freiheit der Muslime einzuschränken.
In einer erster Reaktion haben viele Muslime den Anschlag verurteilt, und sie sagten, dass es nicht die richtige Weise ist, auf Beleidigungen zu reagieren. Die Extremisten waren zufrieden. Sie sind der Meinung, dass die Journalisten ihre Strafe bekommen haben, weil sie glauben, dass der Islam ohne Terror keinen Einfluss hat.

Dieses große Interesse am Anschlag und die augenfällige Aufmerksamkeit lassen die Muslime sich fragen: Warum macht die Welt nichts,um unser Blut zu retten? Warum solidarisieren sich alle mit Opfern von Paris, und vergessen die Millionen von Opfern in Syrien und dem Irak und Myanmar und, …..etc.
In dieser Situation fühlen sich die Muslime diskriminiert, und denken, dass der europäische Journalismus auch sie nicht respektiert, die ganze Welt und ihre Politik ignorieren sie, deshalb klagen die Muslime über die Unterdrückung und die Ungleichheit. Wahrscheinlich bringt dieses Gefühl den Ärger und den Hass hervor, und es unterschützt den Standpunkt des Terrors,und da liegt das Risiko.
Die andre Frage ist: “Falls die Verbrecher nicht Muslime wären, was wäre die Reaktion der Medien? … Ist das (gegen den Islam) Propaganda ?”.

Zum Schluss, möchte ich sagen, dass die Opfer von Paris Menschen waren, genauso wie die Opfer in Syrien auch. Wir müssen alles machen, um das Leben des Menschen zu schützen, unbeachtet seiner Religion oder seiner Staatsbürgerschaft.

Foto von: CNN

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Syrien

Syrien vor der Revolution 1

Hafez-AL-ASSAD-Alep

Die Fotos und Statuen des Präsidenten und seines Vaters sind überall. Man findet einfach Assads Namen auf den Straßen, Ämtern, …etc.
Das Leben der Leute scheint ganz normal. Jeder sieht glücklich und zufrieden aus.

Auf Arabisch gibt es ein Sprichwort, das sagt: “Das Schweigen ist ein Kennzeichen der Zufriedenheit.”
Bei uns war es andres, es war ein Kennzeichen der Furcht.
Zehntausende von Ermordeten in den 1980er Jahren waren genug, das Volk zu “erziehen”.
“Das Königreich der Furcht”  war ein ausdrucksvoller Name, es zu beschreiben.

In meiner Heimat gehört alles der Familie von Assad, z.B. Mobilfunkgesellschaften, steuerfreie Märkte, Erdölfirmen ….etc.
Alle sieben Jahre findet eine Wahl statt, um einen Präsidenten zu wählen, und Assad ist immer der einzige Bewerber.

Foto von: lemonde.fr

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Syrien

Die Gleichberechtigung in Syrien

130107064830-01-syrian-refugees-horizontal-galleryEigentlich ist die Gleichberechtigung in meiner Heimat ein sehr kompliziertes Thema aufgrund der unterschiedlichen Etappen, die die syrische Gesellschaft durchlebt hat, und die Unterschiede, die es dort gibt.

Die 1950er Jahren waren die goldene Ära der Gleichheit zwischen Männern und Frauen, weil die Gesellschaft  von  der französischer Kultur beeinflusst war, und die Freiheit damals sehr geschützt würde. Dann, mit der Militärregierung, hat die Freiheit infolge der Diktatur abgenommen, und die Zivilgesellschaft hat die Frauenrechte eingeschränkt z.B. viele Frauen durften nicht an die Universitäten gehen, deshalb hatten sie keine Chance, eine effektive Rolle zu spielen, außer in der Kindererziehung.

In den letzten 10 Jahren hat die Frau wieder mehr Freiheit bekommen, und die Ungleichheit zwischen den zwei Geschlechtern ist kleiner geworden. Unglücklicherweise ist der Unterschied zwischen der Stadtgesellschaft und der Landgesellschaft geblieben.

**Foto von: cnn.com

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